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Inbetriebnahme

Sicherheitshinweise

Vor der Inbetriebnahme sind die folgenden Hinweise sorgfältig zu lesen und zu beachten:

Es liegt in der Verantwortung des Kunden / Anlagenbetreibers, das mit dem X-Master-BMS ausgestatte System gemäß den einschlägigen Richtlinien aufzbauen.

Die Inbetriebnahme sollte nur von elektrotechnisch befähigten Personen vorgenommen werden, welche die Vorschriften nach VDE0100 kennen und beachten.

Unabhängig von der Spannung kann es in Batteriesystemen bei Fehlern zu extrem hohen Stromflüssen kommen. Dadurch gibt es neben der Gefahr des elektrischen Schlages auch eine erhöhte Brandgefahr. Deshalb sollte ein zuverlässiger Berührungsschutz in der ganzen Anlage sichergestellt werden.
Entsprechende Schutzeinrichtungen (Sicherungen, Trennschalter) sind vorzusehen.

Auch bei elektrisch getrennter Anlage können durch Kondensatoren große Restladungsmengen in Betriebsmitteln vorhanden sein, die zu einem Stromschlag oder Lichtbogen führen können.
Bei Anschluss von Betriebsmitteln mit Kondensatorpuffern (zB. alle Wechselrichter) ist der Einschaltstromstoß mit einer passenden Vorladeeinrichtung ("Precharge") zu begrenzen.

Batterien mit Lithium-Ionen Zellen müssen unbedingt in dem vom Hersteller zugelassenen Grenzen (minimale & maximale Zellspannung, max. Lade - und Entladestrom und minimale und maximale Zelltemperatur) betrieben werden. Es dürfen nur Zellen und Batterien mit dem gleichen Ladestand zusammengeschaltet werden, um zu hohe Ausgleichsströme zu vermeiden und im Betrieb den Ladungsausgleich sicherstellen zu können. Die Sicherheitsdatenblätter des Herstellers der Batteriezellen sind zu beachten.

Vor dem Einschalten sind alle elektrischen Verbindungen auf korrekten mechanische Verbindung und Polaritätszupordnung zu kontrollieren.
Es ist sicherzustellen, dass kein unerlaubter Betirebszustand durch noch nicht korrekt parametrierte Einstelldaten bei der Inbetriebnahme entstehen kann.
Elektrisch oder mechanisch beschädigte Bauteile, Batterien oder Zellen dürfen nicht verwendet werden.

Bei Nichtbeachtung obiger Hinweise übernimmt Power & Storage LiTec keine Haftung und Garantie für Schäden!

Vorraussetzungen

Für einen sinnvollen Betrieb sollte mindestens folgende Peripherie an ein X-Master-BMS angeschlossen sein:

Bevor das X-Master-BMS erstmalig eingeschaltet wird, sollten noch sämtliche Verbraucher und Ladequellen vom Hauptstromkreis durch den Lasttrennschalter getrennt sein, um unerwünscht Zustände im nicht konfigurierten System zu vermeidem.

Verschaltung

In den folgenden Abbildungen sind zwei exemplarische Verschaltungsmöglichkeiten für das System dargestellt:

  • Ein Niedrigvoltsystem mit einem Haupschütz in der + Leitung, Stromsensor in der + Leitung

ToDo:Schaltplan LV

  • Ein Hochvoltsystem mit einem Haupschütz in der + Leitung, einem Haupschütz in der - Leitung, Stromsensor in der - Leitung

ToDo:Schaltplan HV

Zugang zur WEB-Oberfläche

Folgende Optionen bestehen, um den erstmaligen Zugriff auf die WEB - Oberfläche zu erhalten:

  1. Ethernet

    Vor dem Einschalten des X-Master-BMS wird über die RJ45 - Netzwerkbuchse eine Verbindung zu einem lokalen Netzwerk hergestellt.
    Nach dem Einschalten bezieht das BMS eine zugeteilte IPv4 Adresse (dhcp) vom zuständigen Router im Subnet.
    Die zugeteilte IP -Adresse ist in der Konfigurationsoberfläche des Routers abzulesen. Dabei hat das X-Master-BMS den Hostname "P&S-BMS". Mit einem im gleichen Subnet verbundenen Gerätes kann die WEB - Oberfläche im Browser über die URL http://www.xxx.yyy.zzz aufgerufen werden - wobei "www.xxx.yyy.zzz" für die ermittelte IPv4 Adresse steht.

  2. WLAN-Accesspoint

    Nach dem Einschalten des X-Master-BMS stellt dieses einen WLAN - Accesspoint zur Verfügung.
    Unter der URL http://192.168.4.1 im Browser eines mit dem Accesspoint verbundenen Gerätes gelangt man auf die WEB - Oberfläche.

    Hinweis

    Der Acesspoint ist im Auslieferungszustand nur aktiv, wenn keine kabelgebundene Ethernetverbindung besteht!

  3. Netwerk - Konfiguration über JSON-Files

    ToDo: Info SD Card